Textatelier
BLOG vom: 11.09.2013

Das Ergebnis zählt: Gedanken eines Frühaufstehers

Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London
 
 
Zweifel, auf die Spitze getrieben, schwächen das Selbstvertrauen.
 
Erwarte vom Einsatz weder Trinkgeld noch Wechselgeld.
 
Ferien, vom Selbst losgelöst, sind die erholsamsten.
 
Das Ergebnis zählt, gleichgültig wie man es erreicht.
 
Lazarus verdirbt den Spass der Zecher und Prasser.
 
Wie oft beruht der Stand der Dinge auf Stillstand?
 
Wer anderen hilft, hilft sich – zuletzt.
 
Kaum ist das Krähenvolk erwacht, beschimpft es den Morgen.
 
Das 1. Prinzip eines erfolgreichen Anwalts: keine Prinzipien haben.
 
In Prinzipien haust mancher Starrsinn.
 
Sich selbst gegenüber war er voller Güte und Nachsicht.
 
Wer leicht verzeiht, ist fallweise leichtsinnig. Eine schwerwiegende Missetat ist unverzeihbar. Erst wenn die Erinnerung daran verblasst ist, mag je nachdem Verzeihung angebracht sein.
 
Wer vergrössert, vergröbert; wer verkleinert, verfeinert.
 
Kostproben von aussichtsreichen Möglichkeiten sind Nektar für Gedanken.
 
Auf kargem Boden spriessen genügsame Kräuter, vom Nachttau benetzt.
 
Manchmal wird man auf kostspieligen und zeitraubenden Umwegen weise.
 
Morgenstille. Damit ist alles gesagt.
 
Stimm frühmorgens die Gedanken wie die Violinsaiten auf den Tag – bis die Stille erklingt.
 
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